Axtbach-Indianer schlagen Zelte in Nordwalde auf

Hier der Reisebericht des diesjährigen Vater-Kind-Wochenendes:

Am vergangenen Wochenende war es endlich soweit. Das Vater-Kind-Wochenende des Familienzentrums Beelen stand wieder auf dem Programm. Seit einem Jahr stand der Termin im Kalender von Britta Sobkowiak vom Beelener Familienzentrum. Die Väter hatten sich beim Vortreffen für das Motto „Cowboys und Indianer“ entschlossen. Somit ritten 13 Väter mit insgesamt 17 Kindern am vergangenen Freitag unter der Leitung von Diplom-Sozialarbeiter Dirk Ackermann vom Axtbach nach Nordwalde. Ziel war die Evangelische Bildungsstätte, die reichlich Lagerplätze für alle Krieger bot. Nachdem die Zimmer bezogen waren wurde die Bildungsstätte und das umliegende Gelände erkundet. Für Kinder und Väter eine gute Gelegenheit sich besser kennen zu lernen.

Am Samstagmorgen wurde alles verbastelt, was die Materialvorräte hergaben. Kopfschmuck, Ketten, Armbänder, Flitzebögen und nicht zuletzt Indianer-Tipis wurden in mühseliger Kleinarbeit hergestellt und angemalt. Das Ergebnis war absolut beeindruckend. Beim Mittagessen stärkten sich alle kleinen und großen Indianer nochmal mit Schnitzel und Nudeln, um für die anstehende Indianerprüfung am Nachmittag gewappnet zu sein.

Um 15 Uhr stand dann die große Indianerprüfung an. Balancieren auf dem Lasso, blindführen des Papas und die Geschicklichkeit in der Wildnis waren nur einige der waghalsigen Disziplinen, die an diesem Nachmittag absolviert werden mussten. Auf dem Rückweg wurde zufällig sogar noch eine Schatzkarte entdeckt, die den Indianerstamm zu einem sagenumwobenen und in erster Linie „süßen“ Schatz führte. Am Abend erholten sich alle kleinen und großen Cowboys und Indianer bei Würstchen, Steak und Stockbrot am Lagerfeuer. Hier wurde noch lange mit Papa gekuschelt und eine Menge Indianergeschichten erzählt.

Am Sonntagmittag lagen Müdigkeit und Freude nah beieinander; zog die Gruppe doch wieder zurück Richtung Axtbach. Denn nach einer langen und abenteuerlichen Jagd in der Prärie freut sich selbst der tapferste Indianer wieder auf zu Hause und somit auf seine Mama.