Für das „Netzwerk Inklusion“ sind die ersten Fäden geknüpft

Am 15.05.2013 konnten Sie in der Tageszeitung „Die Glocke“ einen Beitrag über unser Engagement im kreisweiten „Netzwerk Inklusion“ lesen:

Kreis Warendorf / Ahlen (gl). Vertreter verschiedener Vereine und Institutionen trafen sich zum zweiten Mal auf Einladung des Kinderschutzbunds und der Elterninitiative „Inklusion im Kreis Warendorf“, um ein kreisweites „Netzwerk Inklusion“ aufzubauen.

Schulen, Kindertagesstätten, Behindertenvereine und Freizeiteinrichtungen tauschten ihre Wünsche und Ideen für ein gemeinsames Netzwerk aus. Wie auf einem Marktplatz wurden Möglichkeiten, Ressourcen und Zielvorstellungen verglichen und abgewogen.

Das gemeinsame Ziel des Zusammenschlusses ist die Verbesserung der Teilhabe von Kindern und Jugendlichen mit Behinderung in den Bereichen Freizeit und Bildung. So, wie es die UN-Behindertenrechtskonvention fordert, die auch seit 2009 deutsches Recht ist. Begleitet wird die Gründung des Netzwerkes durch die Katholische Hochschule NRW, Abteilung Münster. Im Rahmen ihrer Masterarbeit erstellen Studentinnen eine Netzwerkanalyse und beraten bezüglich nachhaltiger und erfolgreicher Netzwerkstrukturen.

Inhalte und Vereinbarungen für ein Netzwerk Inklusion sollen, aufbauend auf den beiden „Marktplätzen“ und der wissenschaftlichen Datenerhebung, bei zukünftigen Treffen zusammengestellt werden.

Mit ihrer Idee, ein Netzwerk Inklusion zu gründen, sind die Initiatoren bereits jetzt in die „Landkarte der inklusiven Beispiele“ der Bundesregierung mit aufgenommen worden. Hubert Hüppe, Behindertenbeauftragter der Bundesregierung, möchte mit dieser Landkarte besonders gelungene Projekte würdigen und Interessierten Möglichkeiten aufzeigen, wie Inklusion in die Praxis umgesetzt werden kann.

In einer Feierstunde wurden dem Kinderschutzbund im Kreis Warendorf, der Elterninitiative „Inklusion im Kreis Warendorf“, der Selbsthilfegruppe „Eltern von Kindern mit Down Syndrom“ und der Augustin-Wibbelt-Grundschule Vorhelm die Urkunde von Hubert Hüppe überreicht.

Mehr über die Landkarte und die inklusiven Beispiele gibt es unter

www.behindertenbeauftragter.de

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